Der Staat des Deutschen Ordens bestand 300 Jahre lang (ab 13. bis zum Anfang des 16. Jahrhundert) und hinterliess etwa 40 Burgen aus Stein. Ein Teil von ihnen verlor ihre Schuetzbedeutung und wurde schon in den 18.-19. Jahrhunderten zum Teil zerstoert oder auseinandergenommen. Der Zweite Weltkrieg, besonders Kriegsgeschehen der Jahre 1944-45 hat den Ordensburgen sehr grossen Schaden zugefuegt. Verhaengnisvoll wurde fuer das Ordenserbe auch das Versetzen des Nordostpreussens nach dem Krieg unter sovjetische Verwaltung, d.h. die Burgen hatten keine Aufsichten und Pflege mehr. Zum Anfang des 3. Jahrtausend blieben auf dem Territorium des Gebiets nur 20 Ordensschloesser, die mindestens teilweise Mauern hatten.