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Aus der Geschichte der Eisenbahn (Kleinbahn)

 
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Aus der Geschichte der Eisenbahn (Kleinbahn)

Anfang des 20. Jahrhunderts begann man mit dem Bau des Kleinbahnliniennetzes (Spurweite 750 mm), das die Zwischenraeume zwischen Linien mit Normalspur ausfuellte. Sie verband Königsberg und Kreisstaedte mit den Ortschaften auf dem Lande. Die Kleinbahn hatte Haltestellen fast in jedem Dorf und an den Kreuzungen der Landstrassen und Hauptwaldwege. Die Abstaende zwischen den Haltestellen waren nicht laenger als 0,5-1 km. Die erste Kleinbahn, die Königsberg mit dem Ufer des Kurischen Haffes verband, wurde 1899-1900 gebaut.

Nach dem Jahre 1945, als eine neue Staatsgrenze das Kalningrader Gebiet von Polen abtrennte, war das zusammenhaengende Eisenbahnliniennetz zerstoert und ein Teil der oertlichen Strecken, besonders im Sueden und im Osten des Gebietes wurde demontiert.

Eisenbahnstrecken, die in der Nachkriegszeit demontiert wurden:

1. Kalningrad/Königsbwerg - Gurjewsk/Neuhaysen - Kaschirskoje/Schaaksvitte mit der Anschlussstrecke nach Gwardejsk/Tapiau.

2. Polessk/Labiau - Gwardejsk/Tapiau - Prawdinsk/Friedland.

3. Tschernjachowsk/Insterburg - Krylowo/Nordenburg - Barciany/Barten (Polen) - Schelesnodoroschnyj/ Gerdauen mit den Anschllussstrecken nach Nowostroewo/ Trempen und Kasatschje/Linderhof.

4. Tschernjachowsk/Insterburg - Bolschakowo-Gross Skaisgirren mit den Anschlussstrecken nach Schaworonkowo/Wirbeln und Zelenowo/Minchenwalde.

5. Tschernjachowsk/Insterburg - Uljanowo/Kraupischken - Njeman/Ragnit.

6. Dobrowolsk/Pillkallen - Krasnoznamensk/Lasdehnen mit den Anschlussstrecken nach Kutusowo/Schirwindt und Rasino/Doristhal.

7. Sovjetsk/Tilsit - Smalininkai/Schmallininken (Litauen).

8. Scheglowka/Brittanien ostlich von Slawsk/Heinrichswalde - Jasnoje/Kaukehmen - Mysowka/Karkeln mit de Anschlussstrecke nach Sapowednoje/Seckenburg.